Nach grünem Licht für NLS-Konzept: ROWE RACING startet bei fünf Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie
Test- und Einstellfahrt am heutigen Montag mit den BMW DTM-Piloten Philipp Eng und Lucas Auer / Vorbereitung auf das ADAC 24h-Rennen im September
St. Ingbert, 15. Juni 2020 – Nach der Freigabe des Hygienekonzeptes der VLN für die Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) durch die Kreisverwaltung Ahrweiler wird ROWE RACING bei den ersten fünf Saisonläufen auf der Nürburgring-Nordschleife an den Start gehen. Die Mannschaft aus St. Ingbert bereitet sich bei der in diesem Jahr unter neuem Namen firmierenden ehemaligen VLN-Langstreckenmeisterschaft auf das 48. ADAC 24h-Rennen auf dem Nürburgring vor, das wegen der COVID-19-Pandemie vom ursprünglichen Termin im Mai auf den 26./27. September verschoben worden ist. Wegen der Corona-Zwangspause hatten auch die ersten Läufe der NLS wie das ADAC 24h-Rennen nicht wie vorgesehen stattfinden können.
Zur Vorbereitung geht ROWE RACING am heutigen Montag mit den beiden BMW DTM-Piloten Philipp Eng und Lucas Auer bei der Test- und Einstellfahrt auf der Nordschleife auf die Strecke. Die beiden Österreicher teilen sich dabei das Cockpit des BMW M6 GT3 mit der #99. Während Philipp Eng bei ROWE RACING fast schon zum Inventar gehört, kommt sein Landsmann und neuer BMW Werksfahrerkollege Lucas Auer zum ersten Mal für die Mannschaft aus St. Ingbert zum Einsatz. Der BMW M6 GT3 ist dabei erstmals mit dem neuen Logo der ROWE MINERALÖLWERK GMBH unter anderem auf der Fronthaube und an den Türen unterwegs. Nach einem umfangreichen Relaunch zeigt sich das Unternehmen mit einem authentischen, noch professionelleren und konsequenteren Gesicht. Im Zuge des Relaunchs wurde auch das Logo von ROWE RACING dem neuen Markenauftritt angepasst.
Der Saisonauftakt der Nürburgring Langstrecken-Serie steigt am 27. Juni – ohne Zuschauer und unter den „Corona-Bedingungen“ eines von der VLN, dem Rennstreckenbetreiber, der Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring (ILN), dem Deutschen Motor Sport Bund (DMSB) und dem Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit des Universitätsklinikums Bonn gemeinsam erarbeiteten Hygienekonzepts. Das sieht neben einer Begrenzung der Teamstärken und einer umfangreichen Maskenpflicht eine Outdoor-Boxengasse im Fahrerlager vor. Die bekannten Boxenanlagen werden nicht genutzt. Die Einfahrt in die „provisorische“ Boxengasse erfolgt durch Box 1. Nach einer Schleife durch das Fahrerlager geht es durch Box 2 in die reguläre Boxengasse zurück, wo dann vor der Ausfahrt auf die Rennstrecke die Tankvorgänge vorgenommen werden können. In der gesamten Boxengasse herrscht ein Tempolimit von 40 km/h, bei der Durchfahrt durch die Boxen 1 und 2 sowie im Wendkreisel im Fahrerlager sogar von lediglich 30 km/h.
Nach dem Saisonauftakt folgen ein NLS-Doppelwochenende mit jeweils einem Rennen am 11. und am 12. Juli sowie der vierte Saisonlauf am 1. August. In diesen vier Rennen, die traditionell vier Stunden dauern, setzt ROWE RACING jeweils den BMW M6 GT3 mit der #99 ein. Beim ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen am 29. August, das in diesem Jahr auch die Generalprobe für das 24h‑Rennen sein wird, tritt ROWE RACING mit zwei BMW M6 GT3 an.
Hans-Peter Naundorf, Teamchef ROWE RACING: „Wir sind sehr froh, dass die Saison nach der langen Corona-Zwangspause jetzt endlich losgehen kann. Ein großer Dank gilt dafür den VLN-Betreibern, die zusammen mit allen Partnern und mit einem großen Arbeitsaufwand ein tolles Hygienekonzept erarbeitet haben, das uns allen die Rückkehr in den Rennbetrieb ermöglicht. Für alle Teams sind diese neuen Bedingungen eine große Herausforderung, der wir uns aber sehr gerne stellen. Es wird spannend sein, zu sehen, wer sich am schnellsten und besten an diese Bedingungen gewöhnt. Die Test- und Einstellfahrt ist die perfekte Gelegenheit, neben der Abstimmung der Fahrzeuge auf der Strecke uns als Team auch mit den neuen Maßnahmen und Abläufen vertraut zu machen. Außerdem freue ich mich auf den ersten Einsatz von Lucas Auer bei uns im Team und bin sicher, dass er sich mit seiner Erfahrung aus der DTM und auch aus anderen Rennserien schnell bei uns akklimatisieren wird.“