ROWE RACING feiert in Imola die Premieren des BMW M4 GT3 und des BMW Junior Teams
Beim Saisonstart unterstützt erstmals Augusto Farfus seine BMW M Werksfahrerkollegen Nick Catsburg und Nick Yelloly / Dan Harper, Max Hesse und Neil Verhagen mit der Jubiläums Startnummer 50
Start frei für die Renn-Saison 2022: Der Saisonauftakt im Endurance Cup der GT World Challenge Europe am kommenden Sonntag (3. April) im italienischen Imola beschert ROWE RACING gleiche mehrere Premieren. Es ist das erste Rennen der Mannschaft aus St. Ingbert mit dem neuen BMW M4 GT3, der nach sechs Jahren den BMW M6 GT3 ablöst, mit dem ROWE RACING zahlreiche Erfolge gefeiert hat. Dazu ist es der erste Einsatz des BMW Junior Teams in der Verantwortung von ROWE RACING und das erste Rennen des Teams mit Routinier Augusto Farfus. Der ehemalige DTM-Pilot aus Brasilien unterstützt im BMW M4 GT3 mit der #98 den Niederländer Nick Catsburg und den Briten Nick Yelloly, die 2020 gemeinsam mit der Mannschaft aus St. Ingbert beim ADAC 24h‑Rennen auf dem Nürburgring triumphierten.
Den zweiten BMW M4 GT3 teilen sich der Brite Dan Harper, der Deutsche Max Hesse und Neil Verhagen aus den USA. Das BMW Junior Team geht mit einem eigenständigen Fahrzeug-Layout an den Start. Die Startnummer 50 steht für das Jubiläum „50 Jahre BMW M“, das in diesem Jahr gefeiert wird. Für die drei Junioren ist es die erste komplette Saison in einer internationalen GT-Meisterschaft.
Das Autodromo Dino e Enzo Ferrari ist eine bergige Piste in Norditalien, die einst von Enzo Ferrari als „kleiner Nürburgring“ errichtet wurde. 29 Mal war in Imola die Formel 1 zu Gast: 26 Mal als Großer Preis von San Marino, den alleine sieben Mal Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher gewann, 1980 zum einzigen Mal als Großer Preis von Italien und seit dem Comeback im Jahr 2020 als Großer Preis der Emilia Romagna. Die berühmteste Passage des 4,909 Kilometer langen Kurses, der gegen den Uhrzeigersinn befahren wird, ist die Tamburello-Kurve, einst ein ultraschneller Linksknick, der nach dem tödlichen Unfall von Ayrton Senna 1994 mit einer Schikane entschärft wurde.
Das Auftaktwochenende der GT World Challenge Europe beginnt für die Mannschaft aus St. Ingbert am Samstag (2. April) mit dem Freien Training von 9.00 bis 10.30 Uhr, am Nachmittag steht von 14.05 bis 15.35 Uhr das ebenfalls 90-minütige Pre-Qualifying auf dem Programm. Am Sonntag (3. September) wird von 9.00 bis 10.00 Uhr im Qualifying die Startaufstellung für das dreistündige Rennen ermittelt, das um 15.00 Uhr beginnt.
Als weltweit erste große GT-Rennserie geht die GT World Challenge Europe seit der Saison 2021 völlig neue Wege, indem sie das Sim-Racing als zentrales Element direkt in die Meisterschaft integriert. Im Vorfeld jedes der fünf Endurance‑Rennen findet ein Lauf der Esports GT Pro Series auf der Simulationsplattform Assetto Corsa Competizione statt, in dem jeweils ein von den Teams nominierter Fahrer um Punkte für die reale Gesamtwertung kämpft. Insgesamt werden in den Sim‑Rennen maximal 15 Punkte vergeben, die in der Endabrechnung eine entscheidende Rolle spielen können. In Imola ist für ROWE RACING Neil Verhagen im Einsatz. Er bestreitet am Samstag (2. April) um 18.30 Uhr das 20‑minütige Qualifying, nach 15 Minuten Pause beginnt um 19.05 Uhr das einstündige Rennen.
Hans-Peter Naundorf, Teamchef ROWE RACING: „Endlich geht die Saison los. Es war für uns alle eine lange Winterpause und Vorbereitungszeit, aber jetzt freuen wir uns auf die Rennpremiere mit dem neuen BMW M4 GT3. Imola wird dabei gleich eine Herausforderung für Material und Fahrer, denn die Strecke ist technisch anspruchsvoll und hat viele Randsteine. Es ist ein Kurs mit einer großen Historie und viel Atmosphäre. Unser Ziel am Wochenende wird sein, unser neues Auto im Renneinsatz kennenzulernen, möglichst viele Kilometer zu fahren und das richtige Verständnis für das Fahrzeug zu entwickeln. Außerdem freuen wir uns auf den ersten Einsatz des BMW Junior Teams unter unserer Verantwortung und über das Vertrauen, das BMW M Motorsport in uns setzt.“
Augusto Farfus (#98 ROWE RACING BMW M4 GT3): „Das wird ein großartiger Start in das Jahr. ROWE RACING ist ein Team, das man nicht vorstellen muss. Es ist eine neue Herausforderung für mich, eine neue Strecke, ein neues Auto und eine neue Fahrerpaarung. Auch wenn wir uns kennen, müssen wir zusammenarbeiten, was dieses Mal anders sein wird. Aber ich freue mich schon sehr darauf. Ich denke, das Auto, das wir in Sebring gesehen haben, war sehr konkurrenzfähig, und ich hoffe, dass wir das auch in Imola beweisen können. Es ist eine großartige Meisterschaft mit einem sehr hohen Niveau. Aber ich bin sicher, dass wir in der Lage sein werden, auf höchstem Niveau zu konkurrieren. Es ist also an der Zeit, uns vorzubereiten und unseren Speed zu zeigen.“
Neil Verhagen (#50 ROWE RACING BMW M4 GT3): „Ich freue mich sehr auf das Rennen in Imola in der GT World Challenge Europe mit ROWE RACING. Es ist eine neue Rennserie für mich. Meine Erwartungen an das Wochenende sind einfach, zu versuchen, wie ein Schwamm zu sein und alles aufzusaugen, was ich auch von dem anderen Auto und den Fahrern, die mehr Erfahrung in der Serie und mit dem Team haben, aufnehmen kann. Ich versuche wirklich, in das Team und die Serie zu integrieren und so viel wie möglich zu lernen. Ich denke, es wird wichtig und entscheidend sein, sehr schnell lernen zu können. Es gibt nicht so viele Rennen in der Saison, da muss man schnell den Anschluss finden. Ich freue mich sehr darauf und dann auch noch das Sim Race an diesem Wochenende zu fahren. Mir persönlich macht es Spaß, den Simulator zu nutzen. Ich habe ziemlich viel Zeit damit verbracht, und ich freue mich darauf, zu sehen, was ich da draußen tun kann. Auch das wird wieder eine neue Herausforderung für mich sein. Denn ich hatte noch nie ein Rennen im Simulator an der Strecke.“