ROWE RACING verabschiedet sich mit einem vierten Platz beim VLN-Finale auf dem Nürburgring aus der Nordschleifen-Saison 2018
Technische Probleme verhindern möglichen Podestplatz / Nico Bastian feiert an der Seite der BMW Werksfahrer Jesse Krohn und Nick Catsburg nach 1126 Tagen Comeback im Team
St. Ingbert, 20. Oktober 2018 – ROWE RACING hat sich mit einem vierten Platz beim Saisonfinale der VLN Langstreckenmeisterschaft in die Winterpause verabschiedet. Dabei verhinderten Probleme im Bereich des Antriebsstrang am BMW M6 GT3 mit der #99 für die beiden BMW Werksfahrer Nick Catsburg und Jesse Krohn und Rückkehrer Nico Bastian den möglichen Sprung aufs Podium.
Nach einer einstündigen Verschiebung wegen Nebels am Morgen hatte sich das Trio zunächst im Zeittraining Startposition fünf gesichert, obwohl bereits dort phasenweise ein unerklärlicher Leistungsverlust aufgetreten war. Auch im Rennen kämpfte das Trio mit diesen Schwierigkeiten, dennoch ging es mit einer anderen Strategie als das Führungstrio zwischenzeitlich bis auf den zweiten Rang nach vorne, und am Ende der vierstündigen Renndauer fehlten lediglich 30 Sekunden zum dritten Rang, der für ROWE RACING im sechsten Rennen des Jahres auf der Nordschleife den vierten Podestplatz bedeutet hätte.
Während der Niederländer Nick Catsburg und der Finne Jesse Krohn in der gesamten Saison für ROWE RACING unterwegs waren, gab der 28 Jahre alte Deutsche Nico Bastian nach 1126 Tagen sein Comeback im Team. Zuletzt hatte er am 20. September 2015 in der Blancpain GT Series ebenfalls auf dem Nürburgring ein Rennen für die Mannschaft aus St. Ingbert bestritten. Für Bastian war es die Premiere am Steuer eines BMW M6 GT3.
Hans-Peter Naundorf, Teamchef ROWE RACING: „Leider mussten unsere Fahrer heute mit mit stumpfen Waffen kämpfen. Wir hatten unerwartete Probleme mit dem Antriebsstrang, die für uns noch nicht nachvollziehbar sind und die wir aus den letzten Rennen so nicht kennen. Die Gründe dafür müssen wir erst noch analysieren. Vor allem auf den Geraden und beim Herausbeschleunigen aus den Kurven hat sich der Leistungsverlust negativ bemerkbar gemacht und eine ansonsten durchaus mögliche bessere Platzierung verhindert. Unsere Fahrer haben sich nichts vorzuwerfen, alle drei haben einen super Job gemacht. Besonders gefreut habe ich mich darüber, dass wir Nico Bastian mal wieder ein Rennen bei uns ermöglichen konnten. Er hat eine tadellose Leistung gezeigt und unser Vertrauen in ihn zu 100 Prozent bestätigt.“