ROWE RACING geht am Samstag von den Startplätzen 14 und 27 in die 70. Auflage der 24 Stunden von Spa
Nick Catsburg macht im BMW M6 GT3 mit der #99 in der Superpole sechs Startpositionen gut / Schwesterauto hat Pech mit Verkehr auf der Strecke
St. Ingbert, 27. Juli 2018 – ROWE RACING geht am Samstagnachmittag von den Startplätzen 14 und 27 in die 70. Auflage der traditionsreichen 24 Stunden von Spa. Damit hat die Mannschaft aus St. Ingbert beim Saisonhöhepunkt des Blancpain GT Series Endurance Cup gute Chancen, im bestbesetzten GT3-Rennen der Welt um die Spitzenpositionen zu kämpfen. 2016 hatte ROWE RACING das Rennen auf der Berg- und Talbahn in den belgischen Ardennen von Startposition elf gewonnen und den bislang größten Erfolg des Teamgeschichte gefeiert.
Mit dem BMW M6 GT3 mit der #99 – dem Siegerauto von 2016 – hatte sich ROWE RACING mit der 20. Zeit des Qualifyings für die Superpole qualifiziert, in der am Freitagabend die besten 20 Autos in einem Einzelzeitfahren die Startaufstellung ausfuhren. Der Niederländer Nicky Catsburg, der 2015 in Spa gewonnen hatte, kam dabei in 2:20,239 Minuten auf Rang 14 und machte damit sechs Startpositionen gut, obwohl er als Erster auf die sich ständig verbessernde Strecke gehen musste. Im Rennen teilt sich Catsburg das Cockpit mit dem Briten Alexander Sims, der 2016 zum Siegertrio von ROWE RACING gehörte, und dem Deutschen Jens Klingmann.
Das Schwesterauto mit der #98 hatte als 27. des Qualifyings am Donnerstag den Einzug in die Superpole verpasst. Der zweimalige DTM-Champion Marco Wittmann aus Deutschland, der britische BMW Motorsport Junior Ricky Collard und der Finne Jesse Krohn, die alle zum ersten Mal die 24 Stunden von Spa bestreiten, hatten kaum einmal freie Fahrt und fanden so keinen Rhythmus. Aber auch für dieses Trio ist im Rennen noch alles möglich.
Das Rennen beginnt am Samstag (28. Juli) um 16.30 Uhr und wird in weiten Teilen bei Eurosport sowie über die komplette Renndistanz im Livestream auf der Homepage der Blancpain GT Series übertragen: www.blancpain-gt-series.com/watch-live; beide BMW M6 GT3 von ROWE RACING sind dafür mit Onboard-Kameras ausgestattet.
Hans-Peter Naundorf, Teamchef ROWE RACING: „Das Qualifying war nicht ganz so, wie wir es uns vorgestellt hatten. Wir hatten ein bisschen Probleme mit unserer Performance, aber auch mit zu viel Verkehr. Wir haben aber für die heutige Superpole, die wir mit der #99 noch erreicht hatten, das Auto verbessert. Wir hatten zwar den Nachteil, als erstes Auto auf die Strecke gehen zu müssen, weil sich die Strecke vor allem im Mittelteil ständig verbessert hat. Wir haben aber trotzdem noch sechs Plätze gut gemacht, und mit unserer Leistung in der Superpole bin ich sehr zufrieden. Hätten wir etwas weiter hinten losfahren dürfen, hätte es auf jeden Fall für die Top-10 gereicht. Für das Rennen bin ich sehr zuversichtlich, wir hatten im Nachtraining ein gutes Renntempo. Und von Startplatz 14 in ein 24-Stunden-Rennen zu gehen, ist vollkommen in Ordnung.“
Nick Catsburg, #99 ROWE RACING BMW M6 GT3: „Die Bedingungen draußen auf der Strecke waren sehr schwierig. Es war extrem heiß, deshalb hatte sich das Auto auch im Vergleich zu gestern leicht verändert. Ich habe das Gefühl, dass ich auf meiner ersten Runde nicht ganz so attackiert habe, wie es möglich gewesen wäre. Und auf der zweiten Runde waren dann die Reifen hinüber. Es war nicht die beste Qualifikation, aber ich habe ein paar Autos hinter mir gelassen, von daher könnte es schlimmer sein. Morgen kommt es dann darauf an.“