ROWE RACING will beim 1000-km-Rennen in Paul Ricard an die guten Ansätze aus dem vorigen Jahr anknüpfen
Australier Chaz Mostert feiert seine Premiere in der Mannschaft aus St. Ingbert / Brite Nick Yelloly zum zweiten Mal dabei / Zwei BMW M6 GT3 im Einsatz
St. Ingbert, 29. Mai 2018 – Eine stimmungsvolle Fahrt in die Nacht erwartet ROWE RACING beim dritten von fünf Läufen des Blancpain GT Series Endurance Cup auf dem Circuit Paul Ricard im südfranzösischen Le Castellet. Das 1000-km-Rennen hat gleich zwei Besonderheiten: zum einen dauert es sechs Stunden und führt das Feld von insgesamt 51 GT3-Fahrzeugen in die Nacht, zum anderen findet wird es bereits am Samstagnachmittag gestartet und endet kurz vor Mitternacht. Im vorigen Jahr hatte ROWE RACING mit dem BMW M6 GT3 mit der #99 zur Hälfte der Distanz an der Spitze gelegen, bis ein technisches Problem den Traum von einer Podiumsplatzierung platzen ließ.
Für das Comeback der Formel 1, die zuletzt 1990 in Paul Ricard gefahren war, hat die 5,791 Kilometer lange Strecke einen neues Asphalt erhalten, den die Teilnehmer der Blancpain GT Series aber schon beim Vorsaison-Test kennenlernen durften. ROWE RACING fand sich dabei gut mit den neuen Bedingungen zurecht.
Im Fahreraufgebot für Paul Ricard gibt es einen Neuzugang: Erstmals wird der 26 Jahre alte Australier Chaz Mostert für die Mannschaft aus St. Ingbert im Einsatz sein. Mostert, der eigentlich in seiner Heimat in der populären V8-Supercars-Serie zu Hause ist, hat auch schon im BMW M6 GT3 einige Duftmarken gesetzt. Beim legendären 12-Stunden-Rennen in Bathurst fuhr er 2017 in die erste Startreihe und 2018 auf die Pole Position und führte danach die Rennen jeweils eine Zeit lang an. Bei seiner Premiere für ROWE RACING teilt er sich das Cockpit in der #98 mit den beiden BMW Werksfahrern Jens Klingmann aus Deutschland und Tom Blomqvist aus Großbritannien, der nach dem ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring zu seinem zweiten Einsatz in diesem Jahr kommt.
Im Schwesterauto ist der Brite Nick Yelloly zum zweiten Mal dabei. Nach seinem gelungenen Einstand in Silverstone war er am vorigen Wochenende wieder wie gewohnt im Porsche Supercup unterwegs und feierte im Rahmenprogramm des Formel-1-Rennens in Monaco an prominentester Stätte seinen ersten Sieg in dieser Serie. Yelloly teilt sich in Le Castellet die Arbeit mit seinem britischen Landsmann, BMW Motorsport Junior Ricky Collard, und BMW Werksfahrer Jesse Krohn aus Finnland.
Das Rennwochenende in Südfrankreich beginnt bereits am Freitag mit dem Freien Training um 10.50 Uhr und dem Pre-Qualifying um 15.40 Uhr, die beide 90 Minuten dauern. Nach dem einstündigen Qualifying am Samstagmorgen um 9.40 Uhr beginnt das sechsstündige 1000-km-Rennen dann um 17.45 Uhr.
Hans-Peter Naundorf, Teamchef ROWE RACING: „Wir wollen am Wochenende in Le Castellet an unsere gute Vorstellung vom vorigen Jahr anknüpfen, als wir bis zu einem technischen Defekt das Rennen angeführt hatten. Die Voraussetzungen sind in dieser Saison allerdings für alle neu, denn die Strecke hat einen komplett neuen Asphalt erhalten, der ein sehr hohes Griplevel hat und auf dem die Reifen kaum Verschleiß und keinen plötzlichen Einbruch zeigen. Beim Test sind wir damit gut zurechtgekommen, unsere Konkurrenten allerdings auch. Wir haben eine gute Balance gefunden, allerdings tut sich unser BMW M6 GT3 auf den beiden langen Geraden schwer. Wir freuen uns, dass Nick Yelloly nach seinem guten Einstand in Silverstone auch diesmal wieder für uns im Einsatz ist. Nach seinem Erfolg im Porsche-Supercup-Rennen in Monaco wird er sicher mit viel Selbstvertrauen im Auto sitzen und vielleicht auch mit uns erfolgreich sein. Neu begrüßen dürfen wir Chaz Mostert, der schon bei einigen Gelegenheiten gezeigt hat, dass er einen BMW M6 GT3 sehr schnell bewegen kann. Wir werden als Team alles dafür tun, um ihm den Einstieg bei uns so leicht wie möglich zu machen.“