ROWE RACING erreicht in Silverstone trotz eines deutlichen Formanstiegs noch nicht die erwünschten Top-10-Plätze
Pech im Qualifying und ein Austritt im Rennen bringen den BMW M6 GT3 mit der #98 um ein Punkteresultat / Schwesterauto mit der #99 landet auf Platz 13
St. Ingbert, 20. Mai 2018 – ROWE RACING hat beim zweiten Auftritt im „Home of British Motor Racing“ eine erneute Top-10-Platzierung verpasst. Beim zweiten Lauf des Blancpain GT Series Endurance Cup auf dem Traditionskurs im englischen Silverstone musste sich die Mannschaft aus St. Ingbert, die im vorigen Jahr nach einer spektakulären Aufholjagd Rang sieben belegt hatte, diesmal trotz einer deutlichen Steigerung gegenüber dem Saisonauftakt in Monza mit einem 13. Rang für den BMW M6 GT3 mit der #99 zufrieden geben. Das Schwesterauto mit der #98 lag trotz einer Rückversetzung in der Startaufstellung um acht Plätze lange Zeit auf Rang acht, bis ein Ausritt durchs Gras letztlich die Hoffnungen auf ein gutes Ergebnis platzen ließ.
Von Position 14 hatte BMW Werksfahrer John Edwards aus den USA die #98 als Startfahrer mit einer ganz starken ersten Runde bereits auf Platz acht vorgefahren und diese Position bis zum ersten Boxenstopp nach einer knappen Stunde behauptet. BMW Motorsport Junior Ricky Collard aus Großbritannien übernahm das Fahrzeug und lag nach den ersten Fahrerwechseln wieder auf Rang acht. Der Lokalmatador kämpfte um den siebten Platz, bis ein Ausritt durch die Wiese seine Ambitionen stoppte. Er steuerte direkt die Box an, wo die Mechaniker versuchten, die vorderen Lufteinlässe zu säubern. Kurz darauf musste er das Auto vorübergehend abstellen, weil das Fahrzeug Kühlwasser verloren hatte. Nach einer längeren Reparaturpause schickte das Team die #98 dann mit acht Runden Rückstand noch einmal auf die Strecke, um Neuzugang Nick Yelloly noch ein wenig Renn-Erfahrung zu ermöglichen.
Für die drei BMW Werksfahrer Jesse Krohn aus Finnland, Connor De Phillippi aus den USA und Jens Klingmann aus Deutschland, die um drei Plätze zurückversetzt worden waren, weil sie sich wie das Schwesterauto und ein knappes Dutzend anderer Fahrzeuge bei der Fortsetzung des Qualifyings nach einer Unterbrechung zu früh in der Fast Lane aufgestellt hatten, ging das Rennen von Platz 16 los. Zwar machte Krohn in der ersten Runde drei Positionen gut, weiter als bis auf einen zwischenzeitlichen elften Platz ging es Boxenstopp-bereinigt aber nicht nach vorn. Die Top-10 waren für Schlussfahrer Klingmann außer Reichweite.
Bereits am übernächsten Wochenende geht es für ROWE RACING im Blancpain GT Series Endurance Cup weiter. Am 2. Juni steht das Sechs-Stunden-Rennen im südfranzösischen Le Castellet auf dem Programm.
Hans-Peter Naundorf, Teamchef ROWE RACING: „Unsere Vorstellung in Silverstone war insgesamt schon ein deutlicher Fortschritt gegenüber dem Saisonstart in Monza. Leider lief bei uns aber immer noch nicht alles rund. Damit haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht, und deshalb sind wir insgesamt auch nicht zufrieden. Die Formkurve zeigt zwar nach oben, aber beim nächsten Rennen in Le Castellet muss noch ein weiterer Schritt kommen. Im Qualifying hatten wir zudem noch ein bisschen Pech mit der Roten Flagge, sonst wäre noch eine bessere Ausgangsposition für das Rennen möglich gewesen. Sehr positiv war der gute Einstand von Nick Yelloly in unserem Team, auch unsere beiden Amerikaner waren bei ihren Gaststarts gut unterwegs.“